Als Polizei- und Militärdiensthunde kommen auf der ganzen Welt hauptsächlich Hunde aus Belgien, Holland, Frankreich und Deutschland zum Einsatz. Diese europäischen Diensthunde bilden daher ein Kulturgut mit Weltruf.
Zur Zucht werden bei der Canphal-Initiative Blutlinien aus den erwähnten Ländern gekreuzt. Damit vergößert sich der Genpool und degenerative Inzuchterscheinungen können ausgeschlossen werden. Das ist der Anspruch an die Blutlinie.
Als Maßstab für das zur Zucht zu verwendende Individuum, gelten hauptsächlich die Anforderungen, welche die Diensthundeschule der Bundeswehr in Ulmen an die Hunde stellt. Absolute Gesundheit und damit Langlebigkeit werden in der dortigen Klinik akribisch überprüft. Auch die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und die Trieblage sind sehr hoch. Wirksamere Selektionskriterien sind derzeit kaum erkennbar.
In der Zuchtpraxis kommen nur Tiere zum Einsatz, welche in einem engen Verwandtschaftsgrad zu den Hunden stehen, die bei der erwähnten Schule angenommen wurden.
Zur sogenannten Blutauffrischung werden Tiere verwendet, deren Vorfahren bei europäischen Militär- und Polizeibehörden im Einsatz waren oder sogar heute noch sind.